Klaviersonate Nr. 21 (op.53) “ Waldstein“ Allegro con brio Introduzione, Adagio molto Rondo, Allegretto moderato Sebastian Fuß, Klavier
DON GIOVANNI
Auszüge (konzertant) aus Mozarts Dramma Giocoso Anna Avdaljan, Donna Anna Mariam Aloyan, Donna Elvira Amber Norelai, Zerlina Dritan Angoni, Don Ottavio Kabelo Lebyana, Don Giovanni Serhii Moskalchuk, Leporello Junoh Lee, Masetto / Commendatore Bernhard Epstein, Klavier und Leitung
in Raum, Zeit und Gesellschaft sind wir unser Leben lang.
Die Hermann Haake Stiftung heißt alle Reisenden, Besucher und Gäste vom 19. bis 22. September 2019 im Residenzschloss Ludwigsburg willkommen. An vier Tagen hören und sehen Sie ein inhaltsreiches und vielfältiges Programm mit Konzerten und Lesungen zu unterwegssein. Wir verbinden an jedem Abend und bei der Matinée am Sonntag unterschiedliche Stationen und Projekte.
Auf Begegnungen unterwegs und Gespräche nach den Konzerten, bei einem Glas Wein oder Saft, freuen wir uns gemeinsam mit den auftretenden Künstlern.
Freia Fischer Künstlerische Leiterin der Hermann Haake Stiftung
NOTOS Quartett Sindri Lederer, Violine Andrea Burger, Viola Philip Graham, Violoncello Antonia Köster, Klavier
Johannes Brahms Sinfonie in F-Dur op. 90 in einer Bearbeitung für das Notos Quartett von Andreas N. Tarkmann Antonín Dvořák Klavierquartett in Es-Dur op. 87
Warum verreisen wir? Und wohin? Lohnt es sich das Gewohnte hinter sich zu lassen? Mit alter und neuer Musik im Gepäck sowie Texten vom Barock bis zu Jack Kerouac suchen wir nach Antworten. Abseits tradierter Pfade!
Johannes Schwarz, Einführung
BROKEN FRAMES SYNDICATE Moritz Schneidewendt, Klarinette Katrin Szamatulski, Flöte William Overcash, Violine Yu-Ling Chiu, Schlagwerk Vitaliy Kyianytsia, Klavier
Rudolf Guckelsberger, Literatur und Sprecher
Sechs Reisende machen sich auf den Weg und begeben sich auf eine individuelle Reise. Mit Musik und Literatur im Gepäck laufen sie los, wandern oder setzen sich hinters Steuer, der Ungewissheit entgegen. Doch, lohnt es sich, das Gewohnte hinter sich zu lassen und den Aufbruch zu wagen? Liegt hinter dem Horizont die ersehnte Freiheit? Finden sich auf dem Weg Liebe und Geborgenheit? Und spielt dann auch das Wetter mit? Was bedeutet es, unterwegs zu sein? Das Ensemble für zeitgenössische Musik Broken Frames Syndicate (in der Besetzung Klarinette, Flöte, Violine, Klavier und Schlagwerk) hat nach Antworten gesucht und begibt sich mit Rudolf Guckelsberger (Sprecher) auf eine Reise durch Raum und Zeit: In einer groß angelegten Performance mit alter und neuer Musik (von barocken Anklängen, über Schuberts „Winterreise“ bis zu Werken von Mauricio Kagel, Carola Bauckhold und anderen) sowie Texten vom 17. Jahrhundert bis zu Jack Kerouac, dem wichtigsten Autor der US-amerikanischen Beat-Generation, geht es um das vielfältige Streben nach äußerer und innerer Freiheit, um das Abenteuer des Reisens in ferne Welten und in die eigene Seele. Reisen Sie mit uns und lassen Sie sich, abseits der tradierten Pfade klassischer Kammermusikabende, von Ihrer Neugierde leiten! Die Koffer sind gepackt, das Auto vollgetankt…
Synthese von bildender Kunst und Musik 100 Jahre Bauhaus – auch wir gratulieren
William Overcash, Violine Moritz Schneidewendt, Klarinette
Wie klingt ein gelbes Dreieck? Welche Töne stecken in einer roten Kugel? Und hat ein Bild Rhythmus?
Die beiden Künstler William Overcash (Violine) und Moritz Schneidewendt (Klarinette) sind diesen und ähnlichen Fragen auf den Grund gegangen und bieten als Duo einen innovativen Zugang zu klassischer Musik und bildender Kunst. 2019, im Bauhaus Jubiläum, setzten sie sich im Rahmen einer Künstlerresidenz der Stiftung Bauhaus Dessau und des Kurt Weill-Fests intensiv mit Wassiliy Kandinsky auseinander. Für den berühmten, synästhetisch begabten Bauhausmeisters war ein Zusammenhang zwischen Musik und Bild offensichtlich – jede Farbe, jede Form besitzt für ihn einen ganz eigenen inneren Klang. Kann man diesen hörbar machen? Aus der Analyse des graphischen sowie des literarischen Werks Kandinskys entstanden so klingende, sehr individuelle Interpretationen großformatiger Bilder für Klarinette, Violine und Elektronik. Nachdem diese in einer performativen Show schon in den historischen Meisterhäusern in Dessau zur Uraufführung kamen, werden die klingenden Bilder sowie Kompositionen befreundeter Komponist*innen nun im barocken Ambiente des Gardesaals im Ludwigsburger Schloss geboten.
Der Spanier Belmonte versucht seine geliebte Konstanze in der Türkei zu befreien. Dort wütet Osmin, Bassa Selim aber, weise geworden, verzichtet letztendlich auf Konstanze. Milde waltet im “Wiener Morgenland“.
Alice Rossi, Sopran (Konstanze) Sarah Yang, Sopran (Blonde) Paul Sutton, Tenor (Belmonte) Maksim Progrebniak, Tenor (Pedrillo) Timo Hannig, Bass (Osmin)
Bernhard Epstein, Klavier und Leitung
Von Kaiser Joseph II. beauftragt, schrieb Mozart das Singspiel Die Entführung aus dem Serail, welches am 22. August 1781 im Wiener Burgtheater uraufgeführt wurde. Ursprünglich. Der junge Liebhaber Belmonte macht sich von Spanien auf den Weg in die Türkei, um seine geliebte Konstanze aus den Sklavenfängen des Bassa Selim zu befreien. Dort angekommen, begegnen ihm einige Gefahren, wie auch der Wüterich Osmin, der seine Feinde gerne erst köpft und dann erhängt. Am Ende siegt dann doch die Milde und der weise Bassa Selim übt politischen wie persönlichen Verzicht und lässt Konstanze frei. Die Probleme des Morgenlandes erkannte Mozart früh und setzt mit seiner Entführung eine neue Meßlatte für das Singspiel, das bis dahin in Wien eher als eine bescheidene Kunstgattung galt.
Lyrik-Performance über das Reisen und Unterwegssein
Gedichte von Eichendorff, Kaléko und Ringelnatz, aber auch von weniger bekannten Dichtern. Fern- und Heimweh, Sehnsucht nach unbekannten Orten und dem Abenteuer. Weggehen und Wiederkommen. Kennenlernen der Heimat mit „neuen“ Augen.
Vielseitig und zuweilen hochvirtuos werden Gedichte von Eichendorf, Kästner, Kaléko, Fontane, Ringelnatz und auch weniger bekannten Dichtern zu einem neuen, modernen Leben erweckt. Es geht um Fern- und Heimweh, Sehnsucht, Abenteuer, Heimat, das Weggehen und Wiederkommen.
Aus dem umfangreichen Repertoire der Reiselyrik vom Sturm und Drang bis zur Gegenwart werden Gedichte ausgewählt, die in unterschiedlichsten Spielarten inszeniert werden:
a. dialogische/szenische Darstellung
b. chorische Varianten
c. mit Elementen des Rap und des Beatboxings
d. klassische, solistische Rezitation
e. Slam-Poetry
Die verschiedenen Herangehensweisen werfen ein neuen Blick auf diese Gedichte und es wird klar, dass es neben der literaturwissenschaftlichen eben auch eine gesprochene Interpretation gibt, die sich jenseits von „richtig“ und „falsch“ bewegt:
Lyrik vom Feinsten, jung, hautnah und lebendig.
Hinzu kommen spannende Bearbeitungen von deutschsprachiger Schlager- oder Popmusik, die das Reisen zum Thema haben. Aber auch Volkslieder – oftmals vertonte Gedichte – spielen als Zitate oder auch ironische Kommentare eine Rolle.
Auf der Bühne stehen 4 Studierenden des Studiengangs Sprechkunst/Sprecherziehung und 2 Studierenden des Bachelor Jazz- und Popularmusik von der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart.
Der Kunst ein Zuhause.
Die Haake-Stiftung hat es lange schon in Ludwigsburgs Schlössern gefunden.
Die Stadt Ludwigsburg feiert ihren 300ten Geburtstag, wir gratulieren mit einem besonderen Programm. Diese Stadt ist ein Kunstraum im doppelten Sinne, die Musik, die Kultur für viele ein Zuhause, auch im Exil. In der Moderne wird das weltweite Netz für manche der vermeintliche eigentliche Ort. Trotzdem, wir brauchen reale, geschichtssatte Orte und wünschen Ludwigsburg für die nächsten Jahrhunderte eine humane Weiterentwicklung.
Samstag, den 15.09.18, 20:00 Uhr – Eröffnung im Schlosstheater
GRATULATION – 300 Jahre Ludwigsburg
Architekt Prof. Arno Lederer: Die Stadt als Kunstraum
Trio Magos und Philipp Wiede
Maxi Kaun, Klarinette Sebastian Hennemann, Violoncello Goun Kim, Klavier Philipp Wiede, Violoncello
François Couperin: Les goûts-réunis, Concert XIII à deux instruments à l‘unisson
Ludwig van Beethoven: “Gassenhauer-Trio“ op. 11 B-Dur
Max Bruch: Stücke für Klarinette, Viola und Klavier Op. 83
Robert Muczynski: Fantasy Trio op. 26
Besetzungsänderung: Philipp Wiede, erster Solocellist bei den Münchner Symphonikern, spielt an Stelle von Dominik Manz.
Sonntag, den 16.09.18, 11:00 Uhr – Matinée im Bacchuszimmer
Neueinrichtung des Woh(i)nzimmers
Pascal Zurek, Bassbariton und Rezitation Victoria Kunze, Koloratursopran und Harfe Delphine Henriet, Violoncello
Kagel, Domin, Strauss, Bachmann, Kreisler, Büchner, Ligeti, Böll, Fauré, Donizetti und natürlich Hölderlin werden in einer übergangsreichen Konzertsituation dargeboten – zum amüsierten, lang anhaltenden Nachdenken: Inneres/äußeres Exil?
Kulturelle/konkrete Orte?
175 Jahre nach dem Tod Friedrich Hölderlins. Das Wohnen in der Kunst. Erkundung der Umgebung. Zwischen Troglodytentum (Höhlenbewohnertum) und Transzendentalismus. Mit der Herkunft hadern und jonglieren.
Uraufführung
Das Stück „Somewhere“ des in Stuttgart lebenden Komponisten John Palmer wird zum ersten Mal vor Publikum gespielt.
Donnerstag, den 20.09.18, 20:00 Uhr – Schlosstheater
Schmerz ist der Grundton der Natur
Schubart, Loewe, Schubert, Mahler, Kerner
Johanna Pommranz, Sopran Gabriel Klitzing, Bass Robert Bärwald, Klavier und Konzeption
Der Geist des Schlosstheaters hat die Künstler in-spiriert. Mit Christian Friedrich Daniel Schubart als Gastgeber einer fiktiven Abendgesellschaft empfinden wir die glanzvollste Epoche des Ludwigsburger Musiklebens nach. Ihr Zuhause in der Kunst als Kraftzentrum zu finden war Ziel und Wunsch der Künstler aller Epochen.
Oder: Wie die Musik als Behausung in der Fremde dienen kann
Sie mussten fliehen – aus ihrer Heimat, ihrer angestammten Wirkungsstätte. (Die Nazis hatten keinen Sinn für echte Kunst!) Der eine, Bohuslav Martinů, gebürtig aus Böhmen, ging in die USA, der andere, Hans Gál, ungarisch-jüdischer Abstammung, nach England. Das Leben in der Fremde, zunächst ohne Freunde, ohne finanziellen Rückhalt, war schwer. Hans Gál wurde sogar etliche Monate als „Enemy Alien“ (‚feindlicher Ausländer’) interniert. Was gab den beiden in dieser Situation Halt? Wo fanden sie ein „provisorisches“ Zuhause? – Ihre Musik, gespielt vom weltweit renommierten Notos-Quartett, gibt eine Antwort (auch wenn Gáls Quartett vor dem Exil entstand). Dazu liest Rudolf Guckelsberger aus den Erinnerungen von Martinůs Ehefrau Charlotte und aus Hans Gáls Tagebuch „Musik hinter Stacheldraht“, das im Internierungslager entstand, von seinen Qualen und Ängsten berichtet, aber auch ein bewegendes Zeugnis ist von der befreienden Kraft des menschlichen Geistes.
Bohuslav Martinů (1890-1959) Klavierquartett Nr. 1
Hans Gál (1890-1987) Klavierquartett in A-Dur
NOTOS-Quartett Sindri Lederer, Violine Andrea Burger, Viola Philip Graham, Cello Antonia Köster, Klavier
Rudolf Guckelsberger, Sprecher
Plakat für Hans Gáls im Internierungslager komponierte Revue „What a life!“
(Holzschnitt von Paul Humpoletz, 1940)
Liebesverstrickungen sind beliebt. Die Stuttgarter Opernschule bietet einen Querschnitt mit Arien und Ensembles. Arien aus Rossinis Barbier und dem Rosenkavalier runden diesen Abend über die pure, komplexe, versteckte, unwiderstehliche Liebe.
Studierende der Musikhochschule Stuttgart, Fotos: privat
Sonntag, den 23.09.18, 11:00 Uhr – Matinée im Bacchuszimmer
Natur purpur Natur?
Lyrik, Texte und Musik
Studierende der Musikhochschule Stuttgart
Sprecher_innen Lina Oppermann, Ramon Schmid, Benjamin Stedler, Hannah Wehrum Sneji Prodanova, Kontrabass Katharina Krebitz, Gesang
Michael Speer, Regie
Lessing, Hölderlin, Jandl, Gernhardt, Kästner, Goethe, Brecht u.a. werden neu interpretiert Ludwigsburg war vor der Stadtgründung ein wildreiches Jagdgebiet des Herzogs: Natur pur?
RESONANZ im Schloss. Widerhall der Musik und Sprache. Vom 1. bis 10. September 2017 werden in 7 Veranstaltungen 28 Künstler zu hören und zu sehen sein. Fragen an Widerhall und Widerstand, Wiederholung und Nachklang begegnen in einem großen Bogen Schubert und Rihm, Eichendorff und Houellebecq, Kafka und Kaléko, Brahms, Mozart, Schumann, Ligeti und Verdi, Rossini, Puccini, …
Die Stiftung hofft auf ein gutes Mitklingen – und einen guten Nachklang.
Freitag, den 01.09.17, 20:00 Uhr – Eröffnung im Schlosstheater
Notos Quartett
Sindri Lederer, Violine Andrea Burger, Viola Philip Graham, Violoncello Antonia Köster, Klavier
Franz Schubert – Adagio und Rondo Concertant in F-Dur D 487
Vagn Holmboe – Ballata op. 159
Bryce Dessner – „El Chan“
Gabriel Fauré – Klavierquartett Nr.1 in c-Moll op.15
Schuberts Adagio e Rondo concertante für Klavierquartett ist ein exemplarisches Beispiel der absoluten und klassischen Konzertmusik. Als virtuoses Paradestück par excellence wurde es zur Zeit seiner Entstehung mit großer Resonanz aufgenommen.
In der Ballata op. 159 für Klavierquartett vertont Vagn Holmboe die Landschaft seiner Heimat Dänemark. Im Gegensatz zur Resonanz dieser nordischen Natur lässt der junge amerikanische Komponist und Rockmusiker Bryce Dessner sich für sein Klavierquartett „El Chan“ von der heissen und schwülen Atmosphäre Mexikos inspirieren.
In Faurés Klavierquartett wird die Fähigkeit, Landschafts- und Naturbilder durch Klang und Resonanz darzustellen, meisterhaft vollendet. Das Werk erinnert an einen wunderbar leidenschaftlichen und warmen französischen Sommerabend.
Peter Schulz: Resonanz als transformative Begegnung
Mit »Resonanz. Eine Soziologie der Weltbeziehung« führte Hartmut Rosa 2016 den Resonanzbegriff in die Soziologie ein, um die Beziehungen zwischen Menschen und ihrer belebten wie unbelebten Umwelt kritisch zu betrachten. Resonanz ist dabei ein vielschichtiges Konzept, das einen zugleich nicht-instrumentellen wie auch transformativen Bezug zur Welt zu fassen versucht. Der Vortrag soll ausgehend von der ästhetischen Erfahrung in Resonanz als Form der Weltbeziehung einführen.
Samstag, den 02.09.17, 20:00 Uhr im Schlosstheater
Re: sonanz?
Fragen an Widerhall, Widerstand und Nachklang Brahms, Mozart, Kreisler, Reimann, Rihm, Wolf
Eichendorff, Zeh, Berg, Houellebecq
Pascal Zurek, Bassbariton und Rezitation Victoria Kunze, Koloratursopran und Harfe Felix Nagl, Klavier und Elektronik
Was bleibt nach dem Klang, nach der Bewegung, nach dem gesprochenen Wort? Wenn andere sich schon umdrehen hören die drei erst recht genau hin, zeigen hoch differenziert Details in Liedern und Arien, übermalen Bekanntes, lassen den Raum sprechen (Lucier) und hinter dem Klang verschwinden (Cangelosi). Harfe und Stimme umarmen sich. Befragt wird unsere Wahrnehmung von Ursache und Wirkung.
Sonntag, den 03.09.17, 11:00 Uhr – Matinée im Bacchuszimmer
Zur Heimat erkor ich mir die Liebe ..
DUO SPIEGELBLAU
Mit Werken von Schubert, Beethoven und Ravel sowie Texten von Kafka, Kaléko, Schwitters, H.Arendt, R.Ausländer u.a.
Jérôme Huy, Violine Luisa Arnitz, Violoncello
Heimat und Fremde, Dazugehören und Anderssein, Liebe und Einsamkeit – das Duo Spiegelblau beschäftigt sich in seinem Programm mit diesen Gegenpolen und verknüpft dabei Resonanzen aus Musik und Literatur.
Spielerisch überwinden die beiden Musiker die Grenze zwischen Musik und Sprache, Komposition und Improvisation und verbinden auf spannende Weise Werke von Komponisten wie Franz Schubert, Ludwig van Beethoven und Maurice Ravel mit Lyrik von Mascha Kaléko, Franz Kafka, Rose Ausländer und anderen.
Donnerstag, den 07.09.17, 20:00 Uhr im Schlosstheater
„Sensationell“ – Vom Zauber der Worte und Töne
KIM-MANZ-DUO Dominik Manz, Violoncello Goun Kim, Klavier
Johannes Brahms – Sonate F-Dur, op.99 1. Satz
Claude Debussy – Sonate für Violoncello et piano
Fazil Say – Dört Şehir – Four Cities – Sonate für Cello und Klavier 1. Satz „Sivas“ und 3. Satz „Ankara“
Rudolf Guckelsberger, Textauswahl und Sprecher
Der Zauber der Töne in Worte gefasst
Anmerkungen sowie Texte von Thomas Mann, Robert Schneider u.a.
Wir leben, sofern wir nicht mit Taubheit geschlagen sind, in einer akustischen Welt. Ständig nehmen wir Laute wahr, Geräusche, Klänge … und qualifizieren sie – je nachdem – als „Lärm“ oder Wohllaut“. Wir produzieren solche Laute auch selbst: ganz unmittelbar (mit unseren Stimmorganen), indem wir sprechen oder singen; oder (unter Verwendung eines Instruments) indem wir Musik machen. Als Hörer wiederum können uns Worte und Musik geradezu überwältigen und ungeahnte Welten in uns zum Klingen bringen. Davon ist in den Texten dieses Abends die Rede (u. a. von Thomas Mann und Robert Schneider), das zeigen Kompositionen von Brahms, Debussy und Fazil Say.
Freitag, den 08.09.17, 20:00 Uhr im Schlosstheater
Du klingst in mir und ich in Dir
Robert Schumann und die neue Musik
u.a. Hans Zender, Jan Kopp und Marcus Caratelli
Catherina Berzé, Mezzosopran Gabriel Klitzing, Bass Robert Bärwald, Klavier und Konzeption
Jan Kopp, Komponist und Anmerkungen
Neben physikalischen Resonanzklängen stehen im ersten Teil des Programmes vor allem literarische Resonanzen bei Robert Schumann im Mittelpunkt des Programmes . Dessen Lieblingsdichter Jean Paul wiederum inspirierte Hans Zender 2016 zu einem farbigen Spiel mit dem Resonanzboden des Klaviers Mit spannenden Neukompositionen widmen sich die zeitgenössischen Komponisten Marcus Caratelli und Jan Kopp im zweiten Teil unerforschten Resonanzwirkungen zwischen Stimme , Klavier und den Ausführenden Künstlern .
Julie Erhart, Sophia de Otero, David Fruci, Johannes Mooser, Bernhard Epstein
Samstag, den 09.09.17, 20:00 Uhr im Schlosstheater
RIGOLETTO und andere Intrigen
Julie Erhart, Sopran Sophia de Otero, Mezzosopran David Fruci, Tenor Johannes Mooser, Bariton
Bernhard Epstein, Klavier und Leitung
Die Geschichte über den Hofnarren des liebessüchtigen Herzog von Mantua ist gemeinhin bekannt als eine klassische Intrige unter den italienischen Opernstoffen. Von Verdi brillant in Musik gesetzt sprach dieser über seinen Rigoletto sogar vom „bisher besten Sujet, was die Bühnenwirksamkeit betrifft“. Welche weiteren Komplotte das Opern-Italien des 19. Jahrhunderts noch zu bieten hat, erfahren wir an diesem Abend mit Studierenden der Opernschule Stuttgart und Arien wie Ensembles von Rossini bis Puccini, ganz nach dem Motto „Kabale und Liebe“.
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