Donnerstag 2. 10. – 19.30 Uhr im Ordenssaal des Residenzschosses
„È sogno, o realtà?“
Wahnsinn — Realitätsverlust — Traum und Wirklichkeit in der Oper Werke von Verdi, Mozart u.a.
Alexandra Domashuk, Sopran Sarah Kling, Mezzosopran Daniel Domarecki, Tenor Nicolas Calderon, Tenor Jasper Lampe, Bariton
Bernhard Epstein, Klavier und Moderation.
In vielen Opern spielt beim Protagonisten die Art der Wahrnehmung seiner Umgebung eine zentrale Rolle. Bereits früh von Monteverdis Werken bis zur Zauberflöte führt die Verken nung der Wahrheit oder die Fehleinschätzung anderer zu Extremsituationen und verlangt Charakteren wie Pamina einiges an Gefühls stürmen ab. Von Donizettis Frauenfiguren wie Lucia di Lammermoor kennen wir den in Szene und Musik gesetzten Wahnsinn. In Verdis Falstaff glaubt Ford seinen Ohren nicht und in den Monologen des Jedermann ist dessen Begegnung mit dem Tod nicht Wahn, sondern bittere Wirklichkeit. Ein ausser gewöhnlicher, facettenreicher Abend mit den emotio nal sten und groteskesten Verblendungen und Wahnvorstellungen aus der Welt der Oper.
Die preisgekrönten Stipendiaten des Haake Festivals präsentieren Ausschnitte aus einer für diesen Anlass geschriebenen Oper über den Ludwigsburger Sohn C.F.D. Schubart, das sie humorvoll als musikalische Virtuosen wie auch als Schauspieler erleben lässt und entführen im zweiten Teil mit romantischer Kammer- musik in die Grenzbereiche des Erlkönigs zwischen Wahn und Wirklichkeit.
Samstag 4. 10. – 18 Uhr im Kunstzentrum Karlskaserne
Überschreiten — 4 Positionen junger Kunst
1. Überschreiten Malerei, Skulptur, Fotografie
Junho Jeong Felix Mohr & Jazmin Charalambous (Finding the Wild) Johannes Ocker
Prof. Dr. Michael Lüthy, einleitende Worte zur Ausstellung
»Überschreiten« ist das in Bewegung sein in Raum und Zustand. »Überschreiten« ist die notwendige Bedingung für die wahre Entfaltung allen Potentials. »Überschreiten« meint nicht: Ankommen; es meint: Losgehen, ohne zu wissen ob der Boden hält und es meint: den Fuß heben über eine Linie, die vielleicht nur gedacht war.
Öffnungszeiten Freitag 3.10. 14–18 Uhr Samstag 4.10. 14–18 Uhr Sonntag 5.10. 12–18 Uhr und während der Aufführungen
2. come from — go for
Improvisation über Luciano Berio: Sequenza XII
Ronan Whittern, synthetic live electronic Johannes Schwarz, Fagott, Tuba, Live Elektronik
Performance aus „Sequenza XII“ von Luciano Berio für Fagott Solo und live Elektronik. Die höchst anspruchsvolle Sequenza-Komposition wird von einem analogem Klangfeld hin zu einem digitalen Soundspace transformiert. Die Ausstellungshalle ist prädestiniert: beeindruckende Echos, flirrende Intonation und Glissandoeffekte lassen die Orientierung im Raum neu begreifen.
3. Transparenz — Klingende Skulpturen
Broken Frames Syndicate Moritz Schneidewendt, Objekte und Klarinette Nathan Watts, Objekte und Cello William Overcash, Objekte und Geige Paul Pape, Objekte und Licht
Licht und tanzender Schatten, funkelnde Klangskulpturen: Das Broken Frames Syndicate erforscht neue Klangwelten auf eigens entwickelten Instrumenten. Klänge und Klangwolken verbinden sich mit amorphen Skulpturen, mischen sich mit internationalen Werken zeitgenössischer Musik und schaffen einen immersiven, experimentellen Erlebnisraum.
4. Moneygirl: Unreleased
Ein intimes Wohnzimmerkonzert
Moneygirl, Performance Emma Scharff, Regie und Konzept Lukas Wengorz, Musikproduktion Rocco Häuser, Dramaturgie
Rapperin, Mysterium, Marke – Moneygirl lädt zum Meet & Greet auf dem Haake Festival 2025 in Ludwigsburg ein. Die exklusive Chance der Künstlerin hinter dem Mythos zu begegnen. Neue Songs und jede Menge Skandale inklusive. Ein intimes Wohnzimmerkonzert der anderen Art.
Sonntag 5.10. – 11 Uhr im Kunstzentrum Karlskaserne
Zwischenwelten
Improvisierte Musik trifft auf deutsch-dänische Lyrik
Liv Thastum, Text, Stimme
eineArtEnsemble Hannah Wagner, Violine Theresa Wagner, Viola Anna Stelzner, Kontrabass Max Langer, Klavier, E-Piano Marius Barendt, Klavier, E-Piano Charlotte Kersting, Gesang, Elektronik
Ist es ein Wahn, sich dem Zufall zu überlassen? Oder ist es wahnhaft, zu meinen, dem Zufall nicht ausgeliefert zu sein? Improvisierte Musik trifft auf deutsch-dänische Lyrik, alte Sagen auf neue Worte, Konzipiertes auf Entstehendes. Das Freiburger eineArtEnsemble und die deutsch- dänische Lyrikerin Liv Thastum begegnen sich in einem mehrsprachigen Klanggeflecht, im Grenzraum zwischen Realität und Fiktion.
Im Anschluss gibt es einen gemeinsamen Sonntagsbrunch im Foyer Er wird vom Flint Ludwigsburg organisiert und in zwei Varianten angeboten, eine davon vegetarisch. 20 € im Vorverkauf bei Eventim oder auf haakestiftung.de
Im Eröffnungskonzert wird das Werden, wird die Veränderung, ständig zu spüren sein, sowohl in den einzelnen Stücken, wie in der Reihenfolge der Aufführung. Die fortschreitende Entwicklung und Umwandlung von Klangfarben führt das Quartett zu einer ständigen Neuformulierung seiner selbst.
Ausstellungseröffnung
Lights von Saskia Fischer Eternal Blossoming von Marlon Lanziner mit einer Betrachtung des Schriftstellers Bernd Storz Sophie Richter, Sprecherin
Tracing change – Fabrik Quartet
„Das Nichts ist als dieses unmittelbare, sich selbst gleiche, ebenso umgekehrt dasselbe, was das Sein ist. Die Wahrheit des Seins sowie des Nichts ist daher die Einheit beider; diese Einheit ist das Werden.“ (G.W.F. Hegel, Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften)
Igor Stravinskij (1882-1971), Trois pièces pour quatuor à cordes (1914) Jörg Widmann (1973), 1. Streichquartett (1997) Esther Pérez Soriano (1990), “Spinners and Spiders” (2024) D.E. Hèctor Parra (1976), “Un concertino di angeli per le pareti del mio cranio” (2020)
Das Thema des Werdens, der Veränderung wird in diesem Konzert in einer doppelten Dimension behandelt: makroskopisch und mikroskopisch. In jedem Stück gibt es Elemente in ständiger Entwicklung oder Abfolge. Bei Stravinskij folgen die drei Stücke, aus denen die Komposition besteht, ohne jegliche Kontinuität aufeinander und entführen den Hörer in eine Klangwelt mit ständig wechselnder Atmosphäre. Bei Widmann ist ein allgegenwärtiges Feuer spürbar, das durch den extremen Einsatz von Tempi, von manchmal extrem gedehnten Passagen bis hin zu unglaublich virtuosen, und von Ausdrucksmitteln, manchmal singend und ruhig und manchmal leidenschaftlich und heftig, das Stück nie statisch, sondern im Gegenteil lebendig und sich ständig weiterentwickelnd macht. Esther Pérez Soriano Stück wurde dieses Jahr für uns komponiert und wir werden es bei diesem Konzert zum ersten Mal in Deutschland präsentieren. Beeinflusst von Komponisten wie Ligeti und Parra wechselt Pérez zwischen wörtlichen oder unvollkommenen Wiederholungen, die durch Fäden/Linien ergänzt werden, die manchmal Texturen erzeugen. Aber bei ‚Spinners und Spiders‘ geht es vor allem um die Absicht, der Welt um uns herum durch assoziatives, intuitives und/oder magisches Denken ein wenig Form zu geben. Inspiriert sowohl von Episode IV von Pasolini ‚Orgia‘ als auch von einigen überraschenden kompositorischen Entdeckungen des Komponisten Robert Gerhard, erforscht dieses Quartett von Hector Parra die Gegensätze zwischen Homophonie und Polyphonie, Flachheit und Rauheit, Modernität und Archaismus.
Die Reihenfolge, in der diese Stücke aufgeführt werden, stellt auch eine fortschreitende Entwicklung und Umwandlung von Klangfarben dar, auf einem Weg, der das Quartett zu einer ständigen Neuformulierung seiner selbst führt.
Elena Salvatori, Sopran Anastasia Wanek, Sopran Clara Schneider, Mezzosopran Gustav Wenzel Most, Tenor Arthur Adams-Close, Bariton
Bernhard Epstein, Klavier und Konzeption
Gelogen und Betrogen wird in der Oper am laufenden Band, sei es mit Fausts Verführung durch Mephisto, einem großen Täuschungsmanöver bei Così fan tutte oder wenn Rigoletto seiner Tochter Gilda den wahren Charakter des Herzogs vor Augen führt. An diesem Abend werden einige der großen Lügen der Operngeschichte aufgedeckt und wir schauen hinter die Fassade des trügenden Scheins bei Werken von Verdi, Puccini, Gounod, Mozart, Rossini u.a.
Giacinto Scelsi, Sofia Gubaidulina, Veit Erdmann-Abele (UA) u.a. Texte von Goethe, Proust u.a.
Maura Knierim, Harfe Luis Azcona, Schlagwerk Leopold Rucker, Kontrabass Julian Diepolder, Sprecher Rudolf Guckelsberger, Sprecher
Mit Werken von Giacinto Scelsi, Sofia Gubaidulina und der Uraufführung von Veit Erdmann-Abeles “Musik aus Mittelerde” suchen sich Harfe, Marimbaphon, Kontrabass und Schlagwerk einen Weg in archaische Sphären. Die Musik steht im Dialog mit der bildhaften Sprache und den präzisen Momentaufnahmen von Goethe, Proust, Peter Bichsel u.a.. Der entstehende Raum zwischen den Akteuren eröffnet ein Vergegenwärtigen und Verweilen im Schönen und im steten Wechsel.
Im Anschluss: Veit Erdmann-Abele, Freia Fischer, Rudolf Guckelsberger und Susanne Immer in einem Gespräch über die Entstehung von Kunst.
Jakow Pavlenko, Violine Jakob Plag, Klarinette Olivier Nilles, Bariton Ido Ramot, Klavier und Improvisation
Robert Bärwald, Klavier und Moderation
„Teuflisches“ steht auf dem Programm des Kammerkonzerts der 4 international preisgekrönten Stipendiat*innen der Hermann Haake Stiftung 2024 im Schloss Monrepos. Neben teuflisch virtuosen Werken von Eugene Ysaye, sind die Fantasiestücke für Klarinette von Robert Schumann und zum Abschluss Franz Liszt berühmter Mephistowalzer zu hören, der nahtlos in die Improvisationen auf Zuruf des Publikums übergeht.
Liebe Interessierte, Gäste, Freundinnen und Freunde
Wolkenbilder – Naturschauspiele zum Träumen, Schutz und Bedrohung, Bewegung und Erfrischung sind in diesem Jahr Thema der Veranstaltungen.
18 ausgewählte Künstler, Musiker, Sänger und eine Sprecherin werden den Raum der Stadtkirche Ludwigsburg mit ihren besonderen Konzerten aus Klassik, Romantik und Moderne zum Klingen bringen. Die Ausstellung Neue Sichten, Neue Wege mit Kunstobjekten, die von den Besuchern zum Schwingen gebracht werden können, bilden ein lebendiges Gegenüber für die Augen der Zuhörer.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch, ein Wiedersehen und gute Gespräche.
FABRIK QUARTET Federico Ceppetelli, Violine Adam Woodward, Violine Jacobo Díaz Robledillo, Viola Elena Cappelletti, Violoncello
Marie Seith, Sprecherin
Der Begriff der Komposition wird im wahrsten Sinne des Wortes erforscht, als Klangform. Inmitten der Objekte von Susanne Immer entführen unterschiedlichste Stücke in eine sich ständig verändernde Klangwelt. Die Anhäufung und Auflösung von Klängen wie Wolkenpartikel, die sich mal anziehen, mal abstoßen oder ganz auflösen, erzeugt eine konstante, aber nicht wahrnehmbare Spannung, die als Gravitationskraft der Komposition und als kommunikative Energie auf die Zuhörer wirkt.
Ekin Su Paker, Lana Maletić, Bernhard Epstein, Piotr Gryniewicki, Jonathan Macker
Samstag 14. Oktober 19:30 Uhr
In diesem Wetter, in diesem Braus …
Verdi, Mendelssohn, Wagner, Leoncavallo, Loewe, Mahler und Humperdinck
Ekin Su Paker, Sopran Lana Maletić, Mezzosopran Piotr Gryniewicki, Tenor Jonathan Macker, Bassbariton Bernhard Epstein, Klavier und Konzeption
Zwischen Himmel und Erde schwirren in der Welt der Oper ganz unterschiedliche Gestalten umher: schräge Vögel, dunkle Wolken, Hexen auf Besen und stürmische Windgeister. Vier junge Sängerinnen und Sänger der Opernschule Stuttgart entführen uns mit Opernszenen, wetternden Arien und Balladen in die atmosphärischen Schichten zwischen Boden und Sternen und zeigen uns Naturgewalten und schwindelnde Höhen ebenso wie die Untiefen des Nachthimmels.
Lukas Plag, Saskia Maas, Olivier Nilles, Jakob Plag, Jacopo Giovannini, Robert Bärwald
Sonntag 15. Oktober 17:00 Uhr
Die Wolke wird mein Flügel
Werke von Wolf, Schubert, Rachmaninov u.a.
Lukas Plag, Violoncello Jakob Plag, Klarinette Jacopo Giovannini, Klavier Saskia Maas, Sopran Olivier Nilles, Bariton Robert Bärwald, Klavier und Moderation
Mit Liedern, Opernarien und romantischer Kammermusik entführen fünf preisgekrönte musikalische Spitzentalente auf eine Reise in den musikalischen Wolkenhimmel die „hoch droben auf dem Berge“ bei Franz Schuberts „Hirt auf dem Felsen“ gipfelt und von dort aus ein neues Panorama eröffnet.
Ein Projekt der Abteilung Kunst der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg ausgestellt in der Stadtkirche Ludwigsburg Preisverleihung am 23.07.2022 durch die Hermann Haake Stiftung
Mit der Jurierung und der Auslobung von Preisen hat die Hermann Haake Stiftung im Juli 2022 das Kunstprojekt GOLD A/ORT von Studierenden der Abteilung Kunst der PH Ludwigsburg gefördert. Das Projekt hat sich intensiv mit Kunst und öffentlichem Raum befasst, Situationen und aktuelle gesellschaftliche und künstlerische Auseinandersetzungen vor Ort in Ludwigsburg thematisiert. Eingereicht wurden 22 Arbeiten, drei dotierte Preise und zwei Anerkennungen wurden von der dreiköpfigen Fachjury vergeben.
„Das Projekt macht es sich zur Aufgabe, den eigenständigen Wert, den Kunst und Kultur für eine Stadt-/Kulturgemeinschaft haben, ins Gedächtnis zu rufen und in die Wahrnehmung zu bringen.“ (Prof. Dr. Goda Plaum, Abteilung Kunst, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg)
Liebe Gäste, liebe Freundinnen und Freunde der Kunst und der Hermann Haake Stiftung,
wir Menschen leben heute und lebten stets auf unserer Erde zwischen Himmel und Abgrund. Kunst und Kultur spiegeln das wider, konfrontieren uns, überraschen uns und ermöglichen uns Wege und Ausblicke zu finden. Im Austausch mit Künstlerinnen und Künstlern ist das Thema und das Programm Himmel Erde Abgrund entstanden.
Mit Ingeborg Bachmann und Paul Celan, Schubert, Bach, Strauss und Mahler eröffnet Bernhard Epstein die diesjährige Veranstaltungsreihe der Hermann Haake Stiftung. Untrennbare Gegensätze werden künstlerisch beleuchtet, Rudolf Guckelsberger wird unter anderem Paul Celans Todesfuge sprechen. Das Broken Frames Syndicate wird Olivier Messiaens Quartett an das Ende der Zeit spielen und mit aktuellen Texten und Werken zeitgenössischer Komponistinnen und Komponisten die drängenden Fragen einer jungen Generation mit Ausblick und Hoffnung verbinden. Mit Pensieri brevi – Vier Rezitative für Flöte und Sopran wird eine Uraufführung des Komponisten Veit Erdmann gespielt. Der Komponist wird anwesend sein. Die vielfältigen Möglichkeiten der Sprache und die Höhen und Tiefen des menschlichen Daseins werden bei Balladen | Melodramen | Orgelimprovisationen im Mittelpunkt stehen. Fontane, Schiller, Brentano – Liebe, Rache, Schicksal. Der abschließende Sonntagnachmittag zeigt musikalisch in Arien und Liedern heitere und abgründige Menschenbilder. Harfe, Soprane, Bariton und Bass leitet Robert Bärwald in Werken von Debussy, Wagner, Puccini und einigen anderen Komponisten durch viel Himmel, ein wenig Erde und noch weniger Abgrund.
Vor dem Auffinden eines Weges zwischen Himmel und Abgrund steht Orientierung und Auseinandersetzung. Um es in künstlerischem Sinne mit Jean Luc Godard auszudrücken: Was heißt verstehen? Vor dem Verstehen muss man erst einmal etwas in sich aufnehmen.
Für die Veranstaltungsreihe arbeiten wir gut und sehr gerne mit dem Bezirkskantorat Ludwigsburg und dem Förderverein für Musik an der Stadtkirche e.V. zusammen.
Ihre Freia Fischer Künstlerische Leiterin der Hermann Haake Stiftung
Bernhard Epstein, Doriana Tchakarova, Anna-Lena Elbert, Rudolf Guckelsberger, Hans Porten
Donnerstag 3. November 19:30 Uhr
Liebe – Mensch – Verzweiflung
Romantisches Kunstlied und moderne Dichtung
Wer auf dem Kopf geht, der hat den Himmel als Abgrund unter sich. – Paul Celan
Werke von Schubert, Schumann, Bach, Strauss, Mahler, Celan, Bachmann, Hölderlin
Anna-Lena Elbert, Sopran Hans Porten, Bariton Rudolf Guckelsberger, Rezitation Doriana Tchakarova, Klavier Bernhard Epstein, Klavier und Konzeption
Die Todesfuge von Paul Celan und sein Liebesgedicht Corona treffen auf literarische und musikalische Meisterwerke verschiedenster Epochen, die in einem erstaunlichen Bezug zueinander stehen und untrennbare Gegensätze beleuchten: Licht und Dunkel, Leben und Tod, Vergangenheit und Zukunft, das Weibliche und das Männliche. Eine Reise auf allen emotionalen und geistigen Ebenen, vom Himmelsall bis in tiefste Abgründe der menschlichen Seele – und wieder zurück.
Katrin Szamatulski, Viviane Hasler, Vitalii Kyianytsia, Moritz Schneidewendt, William Overcash, Kyubin Hwang
Freitag 4. November 19:30 Uhr
HOW DARE YOU !?
Olivier Messiaen Quartett an das Ende der Zeit
Weitere Werke von Kaija Saariaho, Lori Laitmann, Yu Kuwabarah, Elis Hallik, Veit Erdmann-Abele (UA) Texte von Jonathan Franzen, Greta Thunberg, Luisa Neubauer u.a.
BROKEN FRAMES SYNDICATE Katrin Szamatulski, Flöte Moritz Schneidewendt, Klarinette Veronika Paleeva, Violine (Umbesetzung anstelle William Overcash) Kyubin Hwang, Violoncello Vitalii Kyianytsia, Klavier
mit Viviane Hasler, Sopran
Angesichts der unübersehbaren Klimakrise steht die Menschheit am Abgrund. Wir müssen uns eingestehen: Wir haben keine Zeit mehr! Mit zeitgenössischen Stimmen und Olivier Messiaens Quartett an das Ende der Zeit macht sich Broken Frames Syndicate auf die Suche nach Hoffnung in schweren Zeiten.
Janis Hanenberg, Sprecher Annemarie Klemm, Sprecherin Mareike Köhler, Sprecherin Sophie Richter, Sprecherin Marcus Westhoff, Sprecher Pascal Zurek, Melodramen Peter Schleicher, Orgel Michael Speer, Leitung
Liebe, Arglist, Sadismus, Gewalt, Mord, Tod, Schmerz, Rache, Schicksal: Das sind die Elemente aus denen die Balladen von Fontane, Schiller, Brentano u.a. gebaut sind. Durch Solorezitationen, in auskomponierten Melodramen und chorischen Varianten werden sie lebendig.
Eloise Tong Wang, Karolina Petuchovaite, Olivier Nilles, Robert Bärwald, Gabriel Klitzing, Maura Knierim
Sonntag 6. November 17:00 Uhr
Menschenbilder
in Opernarien und Liedern
… zwischen viel Himmel, ein wenig Erde und Abgrund mit Werken aus drei Jahrhunderten von Debussy, Wagner, Puccini u.a.
Eloise Tong Wang, Sopran Karolina Petuchovaite, Sopran Olivier Nilles, Bariton Gabriel Klitzing, Bass Maura Knierim, Harfe Robert Bärwald, Klavier und Konzeption
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