Programm 2023

Liebe Interessierte, Gäste, Freundinnen und Freunde

Wolkenbilder – Naturschauspiele zum Träumen, Schutz und Bedrohung, Bewegung und Erfrischung sind in diesem Jahr Thema der Veranstaltungen.

18 ausgewählte Künstler, Musiker, Sänger und eine Sprecherin werden den Raum der Stadtkirche Ludwigsburg mit ihren besonderen Konzerten aus Klassik, Romantik und Moderne zum Klingen bringen. Die Ausstellung Neue Sichten, Neue Wege mit Kunstobjekten, die von den Besuchern zum Schwingen gebracht werden können, bilden ein lebendiges Gegenüber für die Augen der Zuhörer.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch, ein Wiedersehen und gute Gespräche.

Ihre
Freia Fischer

Freitag 13.10.23

Fabrik Quartet, Marie Seith

Freitag 13. Oktober 19:30 Uhr

Interchange

Schubert, Nemtsov, Iannotta, Spahlinger, Applebaum, Texte: Hesse, Hughes, Storz

FABRIK QUARTET
Federico Ceppetelli, Violine
Adam Woodward, Violine
Jacobo Díaz Robledillo, Viola
Elena Cappelletti, Violoncello

Marie Seith, Sprecherin

Der Begriff der Komposition wird im wahrsten Sinne des Wortes erforscht, als Klangform. Inmitten der Objekte von Susanne Immer entführen unterschiedlichste Stücke in eine sich ständig verändernde Klangwelt. Die Anhäufung und Auflösung von Klängen wie Wolkenpartikel, die sich mal anziehen, mal abstoßen oder ganz auflösen, erzeugt eine konstante, aber nicht wahrnehmbare Spannung, die als Gravitationskraft der Komposition und als kommunikative Energie auf die Zuhörer wirkt. 

Fabrik Quartet

Fabrik Quartet Federico Ceppetelli, Violine Adam Woodward, Violine Jacobo Diaz Robledillo, Viola Elena Cappelletti, Violoncello Das Fabrik Quartet wurde 2021 aus dem Wunsch der vier Mitglieder heraus gegründet, die Musik unserer Zeit zu erforschen und … weiterlesen >>

Marie Seith

Marie Seith ist Sängerin und Sprecherin für Hörbuch, Synchronisation und Werbung. Sie studierte Musik, Kunst und Theater an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg (2015-2021). Während ihres Master-Studiengangs absolvierte sie eine Ausbildung als Mediensprecherin am Sprechstil Atelier … weiterlesen >>

Samstag 14.10.23

Ekin Su Paker, Lana Maletić, Bernhard Epstein, Piotr Gryniewicki, Jonathan Macker

Samstag 14. Oktober 19:30 Uhr

In diesem Wetter, in diesem Braus …

Verdi, Mendelssohn, Wagner, Leoncavallo, Loewe, Mahler und Humperdinck

Ekin Su Paker, Sopran
Lana Maletić, Mezzosopran
Piotr Gryniewicki, Tenor
Jonathan Macker, Bassbariton
Bernhard Epstein, Klavier und Konzeption

Zwischen Himmel und Erde schwirren in der Welt der Oper ganz unterschiedliche Gestalten umher: schräge Vögel, dunkle Wolken, Hexen auf Besen und stürmische Windgeister. Vier junge Sängerinnen und Sänger der Opernschule Stuttgart entführen uns mit Opernszenen, wetternden Arien und Balladen in die atmosphärischen Schichten zwischen Boden und Sternen und zeigen uns Naturgewalten und schwindelnde Höhen ebenso wie die Untiefen des Nachthimmels.

Ekin Su Paker

Ekin Su Paker Die türkische Sopranistin Ekin Su Paker kehrt in der Spielzeit 2023/2024 als „Herzogin und Pipetta“ in „Die Banditen“ von J. Offenbach an die Oper Frankfurt zurück. Sie debütierte in der vergangenen Saison … weiterlesen >>

Lana Maletić

Lana Maletić ist eine Opernsängerin aus Belgrad, Serbien. Sie absolvierte ihr Studium an der Musikakademie der Universität Zagreb, Kroatien, in der Klasse von Professor Dunja Vejzović. In der Spielzeit 2017/2018 trat sie am Kroatischen Nationaltheater … weiterlesen >>

Piotr Gryniewicki

Piotr Gryniewicki Der Tenor, Piotr Gryniewicki, wurde 1995 in Hajnówka (Polen) geboren. Stipendiat des Deuschland-Stipendiums (2022-2023 Stgt. Dante-Gesellschaft e.V.)In Bialystok studierte er zuerst an der Fryderyk Chopin Universität der Musik und schloss anschließend sein Sologesang-Studium … weiterlesen >>

Jonathan Macker

Jonathan Macker Der aus Hamburg stammende Bassbariton Jonathan Macker beendete seinen Bachelor an der HfMDK Frankfurt bei Prof. Thilo Dahlmann und setzte sein Studium im Master in der Opernschule der HMDK Stuttgart fort. 2019 sang … weiterlesen >>

Bernhard Epstein

Bernhard Epstein   wurde in Stuttgart geboren war als Pianist erster Preisträger bei verschiedenen Wettbewerben wie beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“, beim Deutschen Tonkünstlerverband und beim Steinway-Wettbewerb in Hamburg. 1992 erhielt er den Klassik-Sonderpreis der Deutschen … weiterlesen >>

Sonntag 15.10.23

Lukas Plag, Saskia Maas, Olivier Nilles, Jakob Plag, Jacopo Giovannini, Robert Bärwald

Sonntag 15. Oktober 17:00 Uhr

Die Wolke wird mein Flügel

Werke von Wolf, Schubert, Rachmaninov u.a.

Lukas Plag, Violoncello
Jakob Plag, Klarinette
Jacopo Giovannini, Klavier
Saskia Maas, Sopran
Olivier Nilles, Bariton
Robert Bärwald, Klavier und Moderation

Mit Liedern, Opernarien und romantischer Kammermusik entführen fünf preisgekrönte musikalische Spitzentalente auf eine Reise in den musikalischen Wolkenhimmel die „hoch droben auf dem Berge“ bei Franz Schuberts „Hirt auf dem Felsen“ gipfelt und von dort aus ein neues Panorama eröffnet. 

Lukas Plag

Lukas Plag wurde 1997 in Weimar geboren und erhielt 2008 seinen ersten Unterricht von Benjamin Jupé und setzte 2009 seine Ausbildung bei Prof. Wolfang E. Schmidt fort. 2014 begann er sein Frühstudium bei Prof. Peter … weiterlesen >>

Jakob Plag

Jakob Plag geboren in Weimar erhielt seinen ersten Klarinettenunterricht bei Jan Doormann, Soloklarinettist der Staatskapelle Weimar. Später lernte er am Musikgymnasium Belvedere in der Klasse von Prof.Thorsten Johanns an der Hochschule für Musik“Franz Liszt“ Weimar. … weiterlesen >>

Jacopo Giovannini

Jacopo Giovannini Der italienische Pianist Jacopo Giovannini gilt seit frühester Kindheit als außergewöhnlicher, hochbegabter Künstler: Mit vier Jahren begann er Klavier zu lernen und gewann bereits ein Jahr später seinen ersten internationalen Wettbewerb. Mit sechs … weiterlesen >>

Saskia Maas

Saskia Maas Die Sopranistin Saskia Sophie Maas wurde in Crailsheim geboren.Seit dem Wintersemester 2021/22 studiert sie an der Hochschule fur Musik und Darstellende Kunst Frankfurt Gesang bei Prof. Thilo Dahlmann. Dieses setzt sie seit April … weiterlesen >>

Olivier Nilles

Olivier Nilles Der aus Luxemburg stammende lyrische Bariton Olivier Nilles, 2022 von der EMCY mit dem Titel des „European Young Soloist 2022“ ausgezeichnet, studiert zurzeit im Bachelor 7. Semester klassischen Gesang bei Prof. Marion Eckstein … weiterlesen >>

Robert Bärwald

Robert Bärwald wurde in Esslingen am Neckar geboren. Schon als Jugendlicher war er mehrfacher erster  Preisträger als Solist und Kammermusiker beim Wettbewerb Jugend musiziert . An der staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst studierte … weiterlesen >>

GOLD A/ORT

GOLD A/ORT

Ein Projekt der Abteilung Kunst der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg ausgestellt in der Stadtkirche Ludwigsburg
Preisverleihung am 23.07.2022 durch die Hermann Haake Stiftung

Mit der Jurierung und der Auslobung von Preisen hat die Hermann Haake Stiftung im Juli 2022 das Kunstprojekt GOLD A/ORT von Studierenden der Abteilung Kunst der PH Ludwigsburg gefördert. Das Projekt hat sich intensiv mit Kunst und öffentlichem Raum befasst, Situationen und aktuelle gesellschaftliche und künstlerische Auseinandersetzungen vor Ort in Ludwigsburg thematisiert. Eingereicht wurden 22 Arbeiten, drei dotierte Preise und zwei Anerkennungen wurden von der dreiköpfigen Fachjury vergeben.

„Das Projekt macht es sich zur Aufgabe, den eigenständigen Wert, den Kunst und Kultur für eine Stadt-/Kulturgemeinschaft haben, ins Gedächtnis zu rufen und in die Wahrnehmung zu bringen.“ (Prof. Dr. Goda Plaum, Abteilung Kunst, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg)

Programm 2022

Liebe Gäste, liebe Freundinnen und Freunde der Kunst und der Hermann Haake Stiftung,

wir Menschen leben heute und lebten stets auf unserer Erde zwischen Himmel und Abgrund. Kunst und Kultur spiegeln das wider, konfrontieren uns, überraschen uns und ermöglichen uns Wege und Ausblicke zu finden. Im Austausch mit Künstlerinnen und Künstlern ist das Thema und das Programm Himmel Erde Abgrund entstanden.

Mit Ingeborg Bachmann und Paul Celan, Schubert, Bach, Strauss und Mahler eröffnet Bernhard Epstein die diesjährige Veranstaltungsreihe der Hermann Haake Stiftung. Untrennbare Gegensätze werden künstlerisch beleuchtet, Rudolf Guckelsberger wird unter anderem Paul Celans Todesfuge sprechen.
Das Broken Frames Syndicate wird Olivier Messiaens Quartett an das Ende der Zeit spielen und mit aktuellen Texten und Werken zeitgenössischer Komponistinnen und Komponisten die drängenden Fragen einer jungen Generation mit Ausblick und Hoffnung verbinden.  Mit Pensieri brevi – Vier Rezitative für Flöte und Sopran wird eine Uraufführung des Komponisten Veit Erdmann gespielt. Der Komponist wird anwesend sein.
Die vielfältigen Möglichkeiten der Sprache und die Höhen und Tiefen des menschlichen Daseins werden bei Balladen | Melodramen | Orgelimprovisationen im Mittelpunkt stehen. Fontane, Schiller, Brentano – Liebe, Rache, Schicksal.
Der abschließende Sonntagnachmittag zeigt musikalisch in Arien und Liedern heitere und abgründige Menschenbilder. Harfe, Soprane, Bariton und Bass leitet Robert Bärwald in Werken von Debussy, Wagner, Puccini und einigen anderen Komponisten durch viel Himmel, ein wenig Erde und noch weniger Abgrund.

Vor dem Auffinden eines Weges zwischen Himmel und Abgrund steht Orientierung und Auseinandersetzung. Um es in künstlerischem Sinne mit Jean Luc Godard auszudrücken: Was heißt verstehen? Vor dem Verstehen muss man erst einmal etwas in sich aufnehmen.

Für die Veranstaltungsreihe arbeiten wir gut und sehr gerne mit dem Bezirkskantorat Ludwigsburg und dem Förderverein für Musik an der Stadtkirche e.V. zusammen.

Ihre Freia Fischer
Künstlerische Leiterin der Hermann Haake Stiftung

Donnerstag 3.11.22

Bernhard Epstein, Doriana Tchakarova, Anna-Lena Elbert, Rudolf Guckelsberger, Hans Porten

Donnerstag  3. November  19:30 Uhr

Liebe – Mensch – Verzweiflung

Romantisches Kunstlied und moderne Dichtung

Wer auf dem Kopf geht, der hat den Himmel als Abgrund unter sich. – Paul Celan


Werke von Schubert, Schumann, Bach, Strauss, Mahler, Celan, Bachmann, Hölderlin 

Anna-Lena Elbert, Sopran
Hans Porten
, Bariton
Rudolf Guckelsberger, Rezitation
Doriana Tchakarova,
Klavier
Bernhard Epstein, Klavier und Konzeption

Die Todesfuge von Paul Celan und sein Liebesgedicht Corona treffen auf literarische und musikalische Meisterwerke verschiedenster Epochen, die in einem erstaunlichen Bezug zueinander stehen und untrennbare Gegensätze beleuchten: Licht und Dunkel, Leben und Tod, Vergangenheit und Zukunft, das Weibliche und das Männliche. Eine Reise auf allen emotionalen und geistigen Ebenen, vom Himmelsall bis in tiefste Abgründe der menschlichen Seele – und wieder zurück.