
Johanna Pommranz
ist eine vielseitige Sopranistin mit Schwerpunkten in Konzert, Lied und Oper. Als Solistin konzertierte sie mit rennomierten Orchestern wie der Philharmonie Baden-Baden, dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn, dem Karlsruher Barockorchester, La Banda, der Württembergischen Philharmonie Reutlingen, den Thüringer Symphonikern, der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz und dem Capricornus-Ensemble. Ihre Auftritte führten sie auf nationale und internationale Bühnen, darunter Frankreich, Österreich, Spanien, Ungarn (Budapest Spring Festival), die EXPO 2020 in Dubai sowie 2024 mit dem Orchestre National d’Île-de-France und dem Choeur de Radio France unter Case Scaglione in die Philharmonie Paris und ins Schloss Versailles.
Auf der Opernbühne war sie u. a. als Adele (J. Strauss), Diana (Offenbach), Marie (Lortzing), Sand- und Taumännchen (Humperdinck) sowie als Diotima in der Uraufführung von Markus Hörings Hölderlin-Oper Im Thurm zu erleben. In Zusammenarbeit mit dem Theater Heilbronn übernahm sie
Hauptrollen wie Dorinda (Orlando), Susanna (Le Nozze di Figaro) und 2019 die Titelpartie in Mozarts La finta giardiniera bei der Bundesgartenschau.
An der Ersteinspielung von Isfrid Kaysers Soprankantate In tempore wirkte sie als Solistin mit Ars Antiqua Austria mit. Die Rolle der Erixena in Händel/Telemanns Cleofida gestaltete sie in einer weiteren Ersteinspielung mit Il Gusto Barocco unter der Leitung von Jörg Halubek.
Johanna Pommranz studierte Gesang bei Prof. Ulrike Sonntag an der HMDK Stuttgart und schloss mit dem Konzertexamen mit Auszeichnung ab. 2022–2023 war sie Lehrbeauftragte für Gesang der HMDK Stuttgart, seit 2023 unterrichtet sie an der Martin-Luther-Universität Halle. Meisterkurse bei Elly Ameling, Margreet Honig und Emma Kirkby ergänzen ihre Ausbildung. Sie ist Preisträgerin mehrerer Wettbewerbe und gewann 2023 einen ersten Preis beim Internationalen Vivaldi-Wettbewerb.
Stand 2025