Jakow Pavlenko © Mykola Pavlenko

Jakow Pavlenko

*2003 in Berlin) erhielt mit fünf Jahren seinen ersten Geigenunterricht bei Olga Babenko an der Berliner Musikschule. Von 2013 bis 2022 wurde er von Prof. Ina Kertscher am Instituts zur Früh-Förderung musikalisch Hochbegabter der Hochschule für Musik, Theater und
Medien Hannover ausgebildet. Seit 2022 ist er Student in der Violinklasse von Prof. Antje Weithaas an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin.
Beim Wettbewerb ,,Jugend musiziert“ erspielte sich Jakow Pavlenko zahlreiche Preise. 2016 war erstmals alt genug, um am Bundeswettbewerb teilzunehmen. Dort wurde er auf Anhieb mit einem Preis in der Kategorie „Violine solo“ mit Höchstpunktzahl, verbunden mit einem Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben, ausgezeichnet. Im selben Jahr wurde ihm ein 3. Preis und der Nachwuchspreis in Deutschland Finale des Wettbewerbs um den 22. Lions Musikpreis verliehen.
Die Deutsche Stiftung Musikleben zeichnete ihn im Februar 2017 als jüngsten Preisträger des 25. Wettbewerbs des Deutschen Musikinstrumentenfonds aus und präsentierte ihn als höchstbewerteten Neubewerber im Rahmen des Preisträgerkonzertes mit Übertragung im Deutschlandfunk. Seither stellt ihm die Stiftung ein Instrument leihweise zur Verfügung, derzeit eine Violine von Giuseppe Ornati, Mailand 1924, aus dem Besitz der Bundesrepublik Deutschland.
Im Mai 2017 eröffnete der junge Geiger das Festkonzert der Stiftung im Pierre Boulez Saal in Berlin, gefolgt von weiteren Auftritten, wie beispielsweise beim Sommerkonzert auf Sylt, dem Aachener Krönungsfestmahl, der Verleihung des Karlspreises an Emmanuel Macron in Aachen und dem Jubiläumskonzert im Großen Saal der Elbphilharmonie. Darüber hinaus wird er über das Patenschaftsprogramm der Stiftung mit einem monatlichen Stipendium der Freunde Junger Musiker Bremen e.V. zusätzlich gefördert.
Im Mai 2021 gewann er als jüngster Teilnehmer den zweiten Preis sowie mehrere Sonderpreise bei der zweiten Auflage des ,,Odessa International Violin Competition“.
Im Oktober 2021 gewann er beim internationalen ,,Viktor Tretjakov Violin Competition” in Krasnojarsk ebenfalls den zweiten Preis und zwei Sonderpreise. Ab Oktober 2022 war er Deutschlandstipendiat und wurde von dem ,,Rotary-Club Kurfürstendamm“ gefördert. 2023 gründete er das ,,Quartett Mitte“.
Seit 2024 ist Jakow Stipendiat des Cusanuswerkes. Im Februar diesen Jahres erspielte er sich bei der zweiten Auflage des ,,Stuttgart international Violin Competition“ den Preis für die beste Interpretation des Auftragswerkes. 2025 gewann er bei dem Deutschen Musikwettbewerb ein Stipendium des Deutschen Musikrats.
In seiner jungen Karriere konzertierte Jakow bereits mit namenhaften Orchestern, wie dem Göttinger Symphonieorchester, der Philharmonie Baden-Baden, dem Symphonieorchester Odessa, dem Symphonieorchester Krasnojarsk, der Hamburger Camerata und vielen mehr unter der Leitung von namhaften Dirigenten wie Christoph-Mathias Mueller, Hobart Earl, Colin Metters, Pavel Baleff, Vladimir Lande und Daniel Austrich.
Jakow nahm erfolgreich an Meisterkursen weltberühmter Professoren und Solisten teil, darunter Viktor Tretjakov, Saschko Gawriloff, Ana Chumacenco, Julia Fischer, Ingolf Turban und Kirill Truossov.
Er war zu Gast bei renommierten Festivals wie den Ludwigsburger Festspielen, dem Schleswig- Holstein Musikfestival, der Musikwoche Hitzacker, dem Rheingau Musikfestival und dem ,,Open Air Festival Idéal at the Potager du Roi“ in Paris. Im April 2024 gab er erfolgreich sein Solotour- Debüt in Japan mit Konzerten in u.a. Tokyo, Kyoto und Hiroshima.

Stand 2025